Schulobst – „Enjoy it´s from Europe“

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Der Elternverein der OVS Hanreitergasse organisiert schon seit vielen Jahren tägliche Versorgung der Schüler mit frischem Obst. Seit Jänner 2015 ist das Schulobst an der Offenen Volksschule Hanreitergasse nicht mehr nur eine Leistung des Elternvereins. Mittlerweile kommt ein Teil des Schulobst auch von der Stadt Wien.

Im folgenden Beitrag möchten wir Euch die Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede erläutern und die jeweilige Finanzierung erklären.

Woher kommt das Schulobst?

Viele Eltern beziehen über das Gabelfrühstück/die Jause des Elternverein das Schulobst. Für EUR 15 pro Semester erhält das Kind somit täglich eine Portion frisches Obst, oder auch Gemüse.

Die Abwicklung für die Stadt Wien übernimmt die Firma Gourmet. Diese liefert neben dem Mittagessen und dem Gabelfrühstück auch einmal pro Woche Obst an unsere Schule. Der Elternverein bezieht aktuell sein Obst überwiegend von dem lokalen Obst und Gemüse Händler Mawridis (Hossplatz 15, 121o Wien). Dieses wird mehrmals pro Woche frisch angeliefert.

Was ist drin im Schulobst?

Die Lieferung der Stadt Wien umfasst eine Sorte Obst pro Woche. Das Sortiment umfasst laut Website des Gourmet folgende Sorten: Äpfel, Birnen, Marillen, Orangen, Karotten und Clementinen.

Die „Obstkiste“, welche der Elternverein jeden Tag in die Klasse bringt, enthält immer mehrere Sorten Obst. Nicht jeder Geschmack ist gleich und Abwechslung ist uns wichtig. Wir orientieren uns an regionalen und saisonalen Artikeln. Wir stehen für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Daher enthält der von uns organisierte Obstkorb regelmäßig auch immer wieder hochpreisige und exotische Obstsorten (z.B. Trauben, Kirschen, Erdbeeren, Bananen und Melonen).

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Wer finanziert das Schulobst?

Beide Lieferungen von der Stadt Wien und vom Elternverein werden durch das Schulobst Programm der Europäischen Union gefördert.

Seit dem Schuljahr 2009/2010 fördert die Europäische Union das Obst und Gemüse an unserer Schule.

Die Europäische Kommission stellt für das Schulobst- und -gemüseprogramm ab dem Schuljahr 2014/2015 EU-weit ein Gesamtbudget von 150 Mio. Euro zur Verfügung.

Die Abwicklung der Förderung übernimmt in Österreich die Agrarmarkt Austria (AMA).

Im Schuljahr 2015/2016 wird das Schulobst- und -gemüseprogramm zu 75 % von EU-Mitteln unterstützt.

In der Praxis bedeutet das, dass von EUR 100,00 Warenwert (netto) die Europäische Union EUR 75,00 an den Lieferanten zahlt. Der Elternverein oder auch die Stadt Wien übernehmen die restlichen EUR 25,00 zzgl. der Umsatzsteuer auf den gesamten Warenwert in der Höhe von 10 % = EUR 10,00.

Wie viel Obst bekommt mein Kind im Schuljahr?

Wenn Sie nun EUR 30,00 für das Obst Ihres Kindes bezahlen, wie hoch ist der Warenwert, den das Kind pro Schuljahr konsumiert?

Wir kommen nach einem langen Tag auf EUR 94,28, die ein Kind für EUR 30,00 an Obst jedes Jahr erhält: „Enjoy EUR 64,28 are from Europe“

Haben wir richtig gerechnet? Wir freuen uns auf Ihre Antworten als Kommentar zu diesem Beitrag.

 

Links/Weiterführende Informationen

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Agramarkt Austria (AMA)

GMS GOURMET GmbH

Stadt Wien