AK Wien startet Schulkosten-Erhebung: Was kostet ein Schulkind?

 

Die Arbeiterkammer Wien (AK Wien) bittet Eltern bei der Erhebung der Schulkosten um Mithilfe. Folgende Pressemeldung hat die AK Wien ausgegeben und wurde uns vom Dachverband der Elternvereine Wien weitergeleitet; gerne geben wir diese an unsere Eltern weiter.

Wir hoffen, dass sich auch an unserer Schule Eltern finden und aufzuzeigen was zusätzlich an Geldern aufzubringen ist, obwohl Bildung an den Pflichtschulen und dessen Kosten die Aufgabe des Staates ist und durch Steuern und Abgaben eigentlich schon gedeckt sein könnten.

Wir glauben ohne funktionierende Elternvereine, die zusätzlich sich um finanzielle Mittel und Schulausstattung bemühen und kümmern, wäre die Belastung noch höher bzw. die Ausstattung „noch“ schlechter.

 

„Machen Sie mit!“ – Hefte, Schultasche & Co gehen ganz schön ins Geld

Wien (OTS) – Schultasche, Hefte, Bleistifte, … Das erste Mal wird teuer – Eltern müssen schon für Taferlklassler tief in die Geldbörse greifen. Wenn die Kinder älter werden, geht’s oft um noch größere finanzielle „Brocken“, die für die Eltern zu stemmen sind, etwa Nachhilfe oder Sprachreisen. Die AK Wien startet eine Schulkosten-Studie. „Wir wollen wissen, was Wiener Eltern für ihre Schulkinder ausgeben“, sagt AK Konsumentenschützerin Manuela Delapina und ruft zum Mitmachen bei der AK Schulkosten-Studie auf. „Eltern sollen ab Juli ein Jahr lang aufschreiben, welche Schulkosten für ihr Kind oder ihre Kinder anfallen.“

„Wir wollen erfahren, was die Schule einer Familie kostet und wo die Familien entlastet werden können“, sagt Delapina. „Oft kommen in einem Monat zu den Schulsachen zusätzlich noch kleinere Beträge dazu, etwa für Eintritte oder Ausflüge. Diese Beträge summieren sich aber auch und oft weiß man am Ende des Monats gar nicht mehr, wofür alles Schulgeld ausgegeben wurde“, meint Delapina. „Wir wollen mit fundiertem Zahlenmaterial die tatsächliche Belastung von Eltern belegen“, so Delapina. „Kinder sollen gleiche Bildungschancen haben.

Denn eine gute Ausbildung soll und darf nicht von versteckten Kosten abhängen.“

„Familien stöhnen unter den Belastungen“, weiß Delapina. Daher startet die AK Wien eine Schulkosten-Studie. Eltern sollen ab Juli bis Juni 2016 notieren, was an Schulkosten angefallen ist. Dazu zählen etwa Schultasche, Bleistifte, Hefte, Mappen, Nachhilfe, Tablet, Haus-, Sportschuhe, Turngewand, aber auch spezielle Kleidung, die von der Schule vorgeschrieben wird, etwa Kochschürzen oder Uniformen, Kosten für Klassenfotos oder karitative Sammlungen, Skikurse, Sprachreisen, und, und, und.

Mitmachen ist einfach. So funktioniert‘s: Sie können sich bis spätestens 29. Mai 2015 zur Schulkosten-Studie der AK Wien anmelden.

Das Anmeldeformular erhalten Sie telefonisch unter 01 501 65 2233 (Montag bis Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr), oder Sie melden sich per Internet an: www.wien.arbeiterkammer.at/schulkosten. Alle notwendigen Informationen und Unterlagen erhalten Sie rechtzeitig vor Erhebungsbeginn. Sie müssen ein Jahr lang die Ausgaben genau aufschreiben – das geht im Internet, per Smartphone oder auf Papier.

TeilnehmerInnen können je drei Thermengutscheine im Wert von je 600 Euro gewinnen.

Auch die Arbeiterkammern Burgenland, Salzburg, Niederösterreich und Tirol machen die Schulkosten-Erhebung. Infos finden Sie auf deren Homepages.

SERVICE: Alle Infos unter wien.arbeiterkammer.at/schulkosten.

Rückfragehinweis:

AK Wien Kommunikation

Doris Strecker

(+43-1) 501 65-2677, mobil: (+43) 664 845 41 52

doris.strecker@akwien.at

http://wien.arbeiterkammer.at